Beim morgendliche Weg zu einem kleinen Marktplatz traf ich diese Frau die mich mit meiner Kamera sah und einfach anfing posen zu machen. Ich konnte ihr die Fotos auf der Kamera zeigen und sie hat nur gelacht. Ihr gefielen die Fotos und wir hatten eine kleine Unterhaltung. Eine schöne Begegnung!
Fußball ist in Kamerun definitiv als Religion zu verstehen, daher gehören die Felder zu den saubersten Plätzen dort. Hier dient der Müll als Markierungen für das Seitenaus (Foto rechts).
An einem Fußballplatz in der Nähe eines Krankenhauses habe ich mit den Leuten dort ein wenig fußballgespielt und natürlich fotografiert. Der Platz war sehr staubig und mit Steinen versehrt und daher schwierig zu spielen. Zudem ging an zwei Seiten der Platz steil nach unten. Aber mit den Jungs konnte ich ohnehin nicht mithalten. Interessantes Detail: manchen nutzen unterschiedliche Schuhe und improvisieren auch hier.
Zu Besuch bei einem Gottesdienst. Üblicherweise werden bei den mehrstündigen Zusammenkünften zuerst Gottesdienste für Kinder abgehalten. Danach wurde mit den Kindern außerhalb der Kirche getanzt und gesunden. Die Kinder hatten großen Spaß und für mich war es eine Freude dabei zu sein. Bei den langen Gottesdiensten kommen viele Menschen zusammen, aber nicht nur um zu beten, sondern auch um über Neuigkeiten in der Region informiert zu werden. Das Ärzteteam aus Europa verkündigte dort auch die Dauer des Aufenthalts im nahegelegenen Krankenhaus und bot die kostenlose Hilfe an.
Gelände einer verlassenen Schule. Unweit eines Krankenhauses war diese verlassene Schule zu finden. Schulen und Krankenhäuser sind oft die ersten Einrichtungen die bei einem Konflikt in Mitleidenschaft gezogen werden. Eine perfide Strategie und tragisch für die dortige Bevölkerung.
Kinder holen Wasser an einem Brunnen. Ein Bild, dem ich ständig begegnet bin. In vielen Familien sind die Kinder für die Beschaffung des Wasser zuständig und diese müssen oftmals weiter Strecken dafür zurück legen. Oft handelt es sich bei dem Wasser nicht um Trinkwasser, daher muss es,
je nach Verwendung, vorher gekocht werden. Für das entsprechende Feuerholz sammeln ebenfalls Kinder die Materialien ein. Die Fußwege sind oft nicht nur weit, sondern durch den Verkehr und den schlechten Straßen leider auch gefährlich.
Diese Portraitserie zeigt Marktfrauen und Handwerker auf einem Marktplatz. Die kurzen Unterhaltungen mit den Menschen waren mir eine große Freude und die Offenheit, für die Kamera kurz zu posieren, fand ich sehr angenehm.
Diesen Fotografenkollege traf ich in einem Fotogeschäft. Ich war dort mit der Leiterin eines Krankenhauses an dem ich mehrere Tage verbracht und die Menschen dort fotografiert habe. Zufällig habe ich von diesem Geschäft gehört und den portraitierten Personen versprachen ich Fotoabzüge. Dazu muss man wissen: ausgedruckte Fotografien sind dort eine Seltenheit. Es gibt in vielen Regionen kaum Strom und daher natürlich auch keine Computer etc. Durch die mehrmaligen Stromausfälle war das Warten eine mehrstündige Geduldsprobe. Aber nachdem ich die Ausdrucke hatte konnte ich die Leute im Krankenhaus besuchen und die Fotos verschenken, worüber die Menschen sich unglaublich gefreut haben.
Für mich waren das großartige Momente!
Auf dem Bild darunter sind die ausgedruckten Fotos/Portraits zu sehen.
Kinder an einer Schule. Uniformen sind dort üblich, allerdings sind diese nicht für alle Familien bezahlbar. Hier werden die Kinder fürs Marschieren aufgestellt. Ein Berufseinstieg ins Militär ist dort tatsächlich kein seltener Wunsch, da dort das Gehalt regelmäßig bezahlt wird und für die Versorgung gesorgt wird. Die Einstellungskriterien gelten allerdings als ziemlich hoch.
Diese Schulkinder kamen auf dem morgendlichen Schulweg an einer evangelsichen Unterkunft vorbei um sich mit Trinkwasser zu versorgen. Der Brunnen stand den Schülerinnen und Schülern zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung. Als die Kinder mich mit der Kamera sahen rannten sie auf mich zu und posierten für Fotos. Dieses ist eines davon und den Kindern hat es sehr viel Freude gemacht (Foto unten).